Engagiert informiert - mit Störungen im Bahnverkehr
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Großbaustellen 



Düsseldorf-Bilk (bis 2023)

Neben dem S-Bahn-Haltepunkt in Düsseldorf-Bilk wird ein Regionalhalt eingerichtet. Damit können Reisende zum einen direkt von der Verkehrsstation mit den Zügen des Regionalverkehrs beispielsweise in Richtung Aachen, Dortmund, Grevenbroich oder Venlo fahren. Zum anderen profitieren auch tausende Pendler, die dann eine optimale Anbindung an die „Wehrhahnlinie“ haben und die Carlstadt sowie Bilk-Süd mit der Uniklinik und dem Hafen deutlich schneller erreichen als bisher. Am 11. Februar 2019 wurde mit den Hauptbauarbeiten begonnen. 

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Knoten Frankfurt (bis 2035)

Der Hauptbahnhof Frankfurt (Main) wird attraktiver. Dafür sind umfangreiche Umbauarbeiten notwendig. Seit Herbst 2020 werden die Verteilerebene sowie der Nordbau umgestaltet und modernisiert. Neben neuen Zugängen erwartet die Besucher künftig auch eine neu strukturierte unterirdische Einkaufspassage. Am 12. Oktober 2020 fand der offizielle Spatenstich statt. 

Da der Eisenbahnknoten in Frankfurt (Main) bereits heute an seine Kapazitätsgrenzen stößt, ist der Bau eines Fernbahntunnels am Hauptbahnhof geplant. Dadurch werden die Kapazitäten für den Fern- und Nahverkehr erhöht. Zudem werden die Verkehrsabläufe künftig flüssiger. Das Projekt befindet sich derzeit in der Grundlagenermittlung. 

Im Rahmen des Bahnprogramms „Zukunft Bahn“ werden in Frankfurt (Main) acht unterirdische S-Bahnhöfe modernisiert. Unter anderem werden die Bodenbeläge und die Bahnsteigausstattung (Sitzgelegenheiten etc.) erneuert. Zudem wird ein neues Gestaltungskonzept an den Stützen, Pfeilern und Wänden umgesetzt. Voraussichtlich im 1. Quartal 2022 werden alle Arbeiten abgeschlossen.

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Frankfurt (Main) Hauptbahnhof

Der Hauptbahnhof Frankfurt (Main) wird attraktiver. Dafür sind umfangreiche Umbauarbeiten notwendig. Seit Herbst 2020 werden die Verteilerebene sowie der Nordbau umgestaltet und modernisiert. Neben neuen Zugängen erwartet die Besucher künftig auch eine neu strukturierte unterirdische Einkaufspassage. Am 12. Oktober 2020 fand der offizielle Spatenstich statt.Der Hauptbahnhof ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Stadt Frankfurt (Main). 1888 mit 18 Gleisen als „Centralbahnhof Frankfurt“ in Betrieb genommen, galt er damals als der größte Bahnhof Europas. 1924 wurde der Bahnhof auf 24 Gleise erweitert. 1978 kam der Tiefbahnhof mit vier S-Bahn-Gleisen hinzu. Heute fahren pro Tag über 1.800 Züge des Fern- und Nahverkehrs den Hauptbahnhof an. Rund 450.000 Besucher und Reisende halten sich täglich in der Verkehrsstation auf. Damit ist der Hauptbahnhof Frankfurt (Main) ein Zentrum im deutschen und europäischen Zugverkehr. Vom Messe- und Finanzplatz bestehen Verbindungen in alle deutschen Ballungsräume sowie zahlreiche europäische Metropolen, wie Paris, Wien, Brüssel, Basel und Amsterdam.In der unter dem Bahnhofsvorplatz liegenden Verteilerebene befindet sich eine große Ladenpassage mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Über diese bestehende Verteilerebene gelangen die Reisenden zu den U-Bahn- und S-Bahn-Gleisen, zum darüber liegenden Bahnhofsvorplatz und zum Empfangsgebäude.Die große, unterirdische Verteilerebene erhält eine offenere und übersichtlichere Gestaltung. Diese erleichtert die Orientierung und verbessert die Zugangssituation zwischen der Eingangshalle und der Verteilerebene.Zusätzlich wird die Anzahl der Zugänge angepasst: Unter anderem werden unterirdische Zugänge im Rahmen der Vorplatzgestaltung durch oberirdische Fußgängerquerungen ersetzt. Weitere Bestandteile des Projektes sind ein neues Beleuchtungskonzept, welches zur übersichtlicheren und freundlicheren Gestaltung beitragen wird sowie die Neugestaltung und Neustrukturierung der Geschäfts- und Gastronomieflächen. Neben einer verbesserten Führung der Reisendenströme und kürzeren Wegen beim Umsteigen ermöglicht die neue Gestaltung eine größere Kontrolle im Areal, um das Sicherheitsgefühl zu erhöhen.Im Bereich des Querbahnsteiges und der Empfangshalle werden die vorgesetzten Einbauten der Läden zurückgebaut und die Natursteinfassaden nach historischem Vorbild wiederhergestellt. Die bestehenden Verkehrsflächen werden in diesem Bereich dadurch erheblich vergrößert. In der Empfangshalle und der neuen Verteilerebene wird ein geschossübergreifender Lichthof gestaltet. Auf diese Weise werden die Bewegungsströme im Bahnhof beschleunigt und die Orientierung verbessert. Im Sommer 2014 wurden bereits Kundenbefragungen durchgeführt und Verkehrsströme gemessen. Beides unterstützt die Planung zur Umgestaltung der Verteilerebenen und des Bahnhofsvorplatzes nach den Bedürfnissen der Reisenden und Besucher.Neben der Neustrukturierung der bestehenden Verteilerebene bzw. des Empfangshallengebäudes und der Schaffung einer neuen Verteilerebene hinaus werden die gesamte Haustechnik und die Brandschutzanlagen erneuert.In den vergangenen Jahren wurde der Bahnhof bereits umfangreich saniert. So wurden zwischen 2002 und 2006 die Dächer der fünf Bahnsteighallen komplett erneuert. Die insgesamt rund 2.700 Quadratmeter große Natursteinfassade des Haupteingangportals am Empfangsgebäude – einschließlich der angrenzenden nördlichen und südlichen Seitenflügel – wurde im Partikel-Strahlverfahren schonend gereinigt, schadhafte Teile wurden ausgebaut und denkmalgerecht ersetzt. Auch die 4,5 Tonnen schwere Skulptur „Atlasgruppe“ wurde 2014 restauriert und wieder an ihren angestammten Platz auf dem Dach des Hauptbahnhofs gehoben.

Bonatzbau Stuttgart 21 (bis 2025)

Das historische Empfangsgebäude des Stuttgarter Hauptbahnhofs, der Bonatzbau, wird umfangreich modernisiert. Das denkmalgeschützte Bauwerk erhält ein neues Tragwerk und moderne Gebäudetechnik. Zusätzlich entstehen am Hauptbahnhof Stuttgart mehrere neue unterirdische Gebäude und neugestaltete Bahnhofsvorplätze. Die vollständige Inbetriebnahme des neuen Bonatzbaus ist zeitgleich mit der Inbetriebnahme des Projekts Stuttgart 21 im Jahr 2025 vorgesehen. 

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Knoten München (bis 2030)

Der Eisenbahnknoten München wird umfangreich modernisiert. Im Rahmen von ca. 50 Einzelprojekten wird die Infrastruktur der Region um die bayerische Landeshauptstadt an die Anforderungen des modernen Eisenbahnverkehrs angepasst. Einzelne Projekte werden bereits umgesetzt, andere befinden sich derzeit in der Planungsphase. Kernstück des Bahnausbaus der Region München ist die 2. Stammstrecke. Sie ist Voraussetzung für eine bessere Anbindung der gesamten Metropolregion an die Münchner Innenstadt.

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Graben-Neudorf „Saalbachkanal“ Eisenbahnbrücke (bis 2023)

Die in den Jahren 1935/1936 erbaute Eisenbahnbrücke im badischen Graben-Neudorf wurde im Jahr 1945 instandgesetzt und erreicht das Ende ihrer technischen Nutzungsdauer. Sie überführt insgesamt fünf Gleise über den Saalbachkanal, unter anderem jene der Strecke Karlsruhe – Mannheim. Um auch zukünftig eine sichere und leistungsfähige Schieneninfrastruktur bereitzustellen, wird die Brücke durch einen Neubau ersetzt.

Bahnhof Sünching


Der Bahnhof in der oberpfälzischen Gemeinde Sünching entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Damit zukünftig auch mobilitätseingeschränkte Kund:innen, Fahrgäste mit Kinderwagen oder Fahrrädern sowie Reisende mit viel Gepäck die Züge bequem erreichen können, modernisieren wir die Verkehrsstation und bauen sie barrierefrei aus.

Um die Verkehrsstation auszubauen, sind verschiedene Arbeiten notwendig. Unter anderem bauen wir den Mittelbahnsteig an Gleis 1/2 zurück. Danach errichten wir einen neuen Mittelbahnsteig an Gleis 2/3. Deshalb müssen die Gleise 2 und 3 verschwenkt werden.

Wir bauen zudem eine neue Personenunterführung und statten die einzelnen Bahnsteige mit Aufzugsanlagen aus, damit diese künftig barrierefrei erreichbar sind.

Neben dem barrierefreien Umbau erneuern wir auch die Bahnsteigausstattung. Damit sich die Reisenden künftig am Bahnhof besser orientieren und informieren können, installieren wir ein neues Wegeleit- und Informationssystem sowie eine neue Beleuchtung. Außerdem errichten wir neue Wetterschutzhäuser, damit die Reisenden bei schlechtem Wetter geschützt auf die nächste Verbindung warten können.

Der Ausbau wird „unter rollendem Rad“ durchgeführt. Das heißt, der Zugverkehr wird während der gesamten Bauzeit aufrechterhalten.

Knoten Hamburg

Die Schieneninfrastruktur des Eisenbahnknotens Hamburg wird im Rahmen verschiedener Einzelprojekte modernisiert und ausgebaut. Vorhandene Engpässe werden dadurch beseitigt und die Voraussetzungen für einen leistungsfähigeren Verkehrsknoten geschaffen. Unter anderem sind in Hamburg-Wilhelmsburg beziehungsweise Meckelfeld der Bau eines Kreuzungsbauwerks beziehungsweise eines Überwerfungsbauwerks geplant. Der Ausbau des Eisenbahnknotens Hamburg ist Bestandteil des Bundesverkehrswegeplans 2030.

Die Schieneninfrastruktur des Eisenbahnknotens Hamburg wird im Rahmen verschiedener Projekte umfassend modernisiert und ausgebaut. Vorhandene Engpässe werden dadurch beseitigt und die Voraussetzungen für einen leistungsfähigeren Verkehrsknoten geschaffen. Insbesondere im Bereich des Hauptbahnhofs ist eine Kapazitätserweiterung notwendig, um künftig die steigende Zahl an Zügen aufzunehmen. 

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